Flying-Steps-Interview: Shows, Training und McFIT

Sie wurden viermal Breakdance-Weltmeister, stehen im Guinnes-Buch der Rekorde, und haben ausschließlich Weltklasse-Tänzer in ihren Reihen. Die Flying Steps zogen mit ihren Shows  schon über eine 600.000 Zuschauer weltweit in ihren Bann. Im exklusiven Interview verrät Tanzer „Lil Rock“, wie ein Tänzer sich fit hält und wieso er bei McFIT trainiert. Sei schnell und gewinne zwei Tickets für die Show in Hamburg!

Wie kommt man zum Künstlernamen Lil Rock?
Das ist ganz einfach. Den hat mir mein Trainer 1992 gegeben, weil ich der Kleinste in der Gruppe war und schon gerockt habe. Das passte also ganz gut, deshalb habe ich ihn beibehalten.

Du bist seit 2005 bei den Flying Steps, hast schon in den 90ern erfolgreich Breakdance betrieben. Wie lange kann man so einem anstrengenden Sport nachgehen?

Das werde ich noch herausfinden. Ich versuche es gerade so weit auszureizen, wie es nur geht. Mit- hilfe von Kraftsport und der korrekten Ernährung kann man da viel erreichen.

Eure Shows sind extrem beeindruckend. Ihr verbindet diverse Elemente mit Breakdance und seid super erfolgreich damit. Was kommt als Nächstes?
Wir haben derzeit mit „Red Bull Flying Illusion“ und „Red Bull Flying Bach“ zwei Tourneen parallel zu laufen. „Red Bull Flying Bach“ läuft seit sieben Jahren ununterbrochen im In- und Ausland. Auch „Red Bull Flying Illusion“ läuft fast non stop – gerade beginnt ja unsere Deutschland-Tour. Ich habe, übers Jahr gesehen, einen, maximal zwei Monate Pause. So lange das so weiter geht, bin ich happy. Ich weiß aber, dass Vartan Bassil, Gründer und Kreativdirektor der Flying Steps, aktuell an einem neuen Showkonzepte arbeitet. Wenn alles gut läuft, geht es damit 2018 los.

Was ist das besondere an eurer Show „Flying Illusion“?
Verglichen  mit Flying Bach ist schon mal die Musik eine völlig andere. Keine klassische Musik, es sind Beats, die eigens für die Show von dem Produzentenduo, den Bhatti Brüdern, produziert und komponiert wurde. Hier arbeiten wir sehr viel mit Illusionen und verstärken so das Tanzelement.

Was ist die besondere körperliche Beanspruchung beim Breakdance?
Die Beanspruchung ist sehr hoch, gerade wenn eine harte Tour kommt, bei der du täglich zweimal am Tag auftrittst. Da muss man mit seinen Kräften ordentlich haushalten. Dazu gehören vor allem viel Training und ganz viel Stretchen, weil die Gelenke einfach extrem belastet werden.

Wie viel hat eure Show heute noch mit dem ursprünglichen Breakdance zu tun, den ihr auf dem Ku’damm zur Schau gestellt habt?
Das Level in den 90ern war natürlich ein völlig anderes, als es heute ist.  Es gibt Moves, die heute Basics sind, die man sich damals gar nicht vorstellen konnte. Und die Shows betreffend hat jeder Tänzer seine Spezialität. Jeder ist anders als der andere. So viele verschiedene Spezialitäten und Charaktere muss man auch erst mal zu einem großen Ganzen zusammenbringen.

Hält sich ein Breakdancer „nur“ mit Tanzen fit?
Eine Zeit lang geht das tatsächlich nur mit Tanzen gut. Je älter man wird, desto mehr muss man mit Rücken-, Bauch-, Schulter- und Brusttraining nachlegen.

Kommen deine Muskeln „nur“ von der Beanspruchung durchs Breakdancen oder hilfst du auch im Gym nach?
Es kommt drauf an, was man als Tänzer genau macht. Ein Power Mover hat die Physis eines Turners, weil er sehr viel auf den Händen macht. Wenn man Moves auf den Händen macht, wird natürlich der ganze Körper beansprucht. Daher bekommt man im Prinzip automatisch einen guten Körperbau. Was aber Masse angeht, muss man natürlich ins Gym gehen. Ohne geht nicht.

Zu viel Muskelmasse könnte dich in deiner Beweglichkeit einschränken und wäre kontraproduktiv. Wie schaffst du es, auf den Punkt fit zu sein?
Na ja, du musst im Gym auch einen gewissen Ausgleich schaffen, um Balance in den Körper zu bringen. Wenn du dauernd auf der rechten Hand Bewegungen ausführst, hast du irgendwann dicke Oberarme und eine riesen Schulter. Der weniger beanspruchte linke Arm wird da nicht 1:1 mitziehen.

Wie hart ist die Vorbereitung auf so eine Show?
Das hängt davon ab, wie viel Zeit zwischen der letzten und der nächsten Show liegt. Wenn die Abstände länger sind, muss man erst wieder reinkommen. Du musst wieder erlernen, was du selbst machen musst, und dann musst du im Team natürlich miteinander funktionieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kondition. Man muss schon viel Ausdauertraining machen. Das geht bei einem ordentlichen HIIT viel besser, als wenn man nur laufen gehen würde. Die Ausdauer ist einfach eine andere, als wenn man nur konstant laufen gehen würde.

Wie hältst du dich während eurer Tour fit?
Ich versuche, so viel wie möglich zu trainieren. Sowohl mit Kraftsport als auch mit Tanzen.

Wie war dein erster Besuch im Fitnessstudio?
Ja, da war ich 16. Auch wenn ich vom Tanzen recht durchtrainiert war, wollte ich wissen, wie es wäre, mehr Muskeln zu haben. Es hat unglaublich Bock gemacht, weil ich nur Tanzen im Kopf hatte und fit sein wollte.

Wo trainierst du heute?
U.a. bei McFIT. Ich versuche überall, wo wir unterwegs sind, zu trainieren. Ich werde verrückt, wenn ich eine Zeit lang nicht trainieren kann. Und die Gyms in Hotels sind meistens nicht vorhanden oder ungenügend. McFIT hat einfach überall, europaweit, zentral gelegene Studios, die 24 Stunden geöffnet haben.

Wie diszipliniert bist du?
Sehr. Ich ziehe mein Programm einfach durch. Musik an und los geht’s. Ich weiß genau, was ich machen muss. Da kenne ich nichts, tauche ein bis zwei Stunden ab.

Was müsste geschehen, damit du eine Woche nicht zum Training gehst?
Entweder müsste ich irgendwo auf Tour sein, wo es kilometerweit kein Gym gibt, oder ich müsste im Krankenhaus im Bett liegen.

Wie sieht eine typische Trainingswoche bei dir aus?
Ich bin Fan davon, den ganzen Körper zu trainieren. Deswegen lasse ich einen Tag nach einer Einheit Pause, damit sich die Muskeln regenerieren können.

Deine Lieblingsübungen für …

Die Schulter: Die Arnoldpress finde ich super effektiv.
Die Brust: Fliegende am Kabelzug.
Den Rücken: Hängt von der Rückenpartie ab, die man treffen will. Deadlifts sind gut für den Rückenstrecker. Der wird oft unterschätzt.
Deine Beine: Ich brauche die ja fürs Tanzen, daher bin ich da vorsichtig. Ich trainiere die nie isoliert. Front Squats sind aber super.
Deinen Bauch: Crunch am Kabel!

Warum McFIT?
Weil McFIT 24 Stunden geöffnet hat und einfach überall ist - und zwar mehr als andere Studios.

Gewinne zwei Tickets für die unglaubliche Show "Red Bull Flying Illusion" am 5. Mai 2017 um 20 Uhr in Hamburg. Alles, was du dafür tun musst, ist bis zum 27. März eine E-Mail an socialmedia(at)mcfit.com zu senden. Der glückliche Gewinner wird ausgelost und benachrichtigt. Teilnahmebedingungen >>

Du willst mehr über die Flying Steps erfahren? Jetzt und nur auf Red Bull TV online: "Follow the Steps - Breakin' the World". Sechs Episoden über sechs Flying Steps Tänzer auf und abseits der Bühne.

Lil Rock (37) ist seit 2005 Mitglied der Fyling Steps. Der tänzerische Allrounder und Spezialist im Locking und Popping ist als Tänzer (und Co-Choreograph) in der Show "Red Bull Flying Illusion" auf der Bühne zu sehen.