Need for Speed Payback – neuer Titel alte Teile?

Von: Nikola Trboglav

10.11.2017 10:32 Uhr MEZ

Mit der Neuauflage der Need-for-Speed-Reihe mit dem Zusatztitel Payback geht EA keine neuen Wege. Das im November erschienene Arcade-Racing-Spiel  kann aus unserer Sicht nicht mit dem Konkurrenten Forza Horizon 3 mithalten. 

Anfänger könnte Need for Speed wegen seiner leichten Bedienung gut gefallen. In unseren Test fanden wir das Handling aber zu sehr computergesteuert und somit unrealistisch. Schon das Driften wirkt hier wie auf Schienen. Man hat keine Angst von der Strecke zu fliegen. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Die Story scheint zumindest sehr inspiriert von der Fast and Furous-Filmreihe, um nicht zu sagen ordentlich abgeklatscht: Eine Horde eingeschworener Straßenrennfahrer wird von einem Kartell gejagt. Da auch die fiktive Stadt Fortune Valley mit seiner Wüstenlage und Nähe zum Glücksspiel stark an Las Vegas angelehnt zu sein scheint, müssen die Macher von Ghost und EA aufpassen, dass das Ganze nicht zu einem billigen Abklatscht wird.

Sie Sequenzen sind wie beim Vorgänger nett gemacht, häufig muss man sie aber über sich ergehen lassen. Immerhin sind sie aber in den meisten Fällen nett inszeniert und warten auch mit einigen Überraschungen auf.

Positiv: Die Vielfalt der Rennen. Die Events sind teilweise variantenreich und interessant gestaltet.
Nervig: Man muss JEDES Renn-Event gewinnen, um in der Story voranzukommen. Wir finden, dass das beim Vorgänger schöner gelöst wurde.