Star Wars Jedi: Fallen Order
Das All-Inclusive Erlebnis
Von: Nikola Trboglav | 15.11.2019 11:04 Uhr
Mit Star Wars Jedi: Fallen Order ist nun endlich das langersehnte Solo-Abenteuer veröffentlicht worden, dass sich so viele Fans gewünscht haben. Das Spiel vereinigt eine toll erzählte Storyline, Puzzle-Elemente, ausgefeilte Kampfsystemen und Kletter-Sequenzen bravourös in einem einzigen Titel.
Packende Story mit neuem Charakter
Die Story siedelt sich zwischen Episode 3 und 4 an. Die Order 66 bzw. das Imperium hat den Jedi Orden vollständig ausgelöscht, nur wenige schafften die Flucht. Der junge Jedi Schüler Cal Kestis ist einer von ihnen und hält sich ganze 5 Jahre erfolgreich auf dem Planeten Bracca versteckt. Durch die Verkettung unglücklicher Zufälle wird das Imperium auf ihn aufmerksam und eröffnet daraufhin die Jagd auf den jungen Jedi. Das Schicksal des Universums hängt also (mal wieder) an den Jedis. Nach nur wenigen Minuten merkt man, wie empathisch einem der Charakter von Cal Kestis vorkommt. Das liegt auch sicherlich daran, dass ihm kein geringerer als der US-Schauspieler Cameron Moaghan, bekannt aus der der TV-Serie „Gotham“, Gestik und Mimik leiht.

Triple A-Titel dienen als Blaupause
Als junger Jedi ist man natürlich noch in der Lernphase und muss sich erst die „Macht“ nach und nach erarbeiten. In einer Art Open-World kann man dazu auch auf unterschiedliche Planeten reisen um dort Aufgaben abzuarbeiten und neue Fähigkeiten zu erlernen. Was uns direkt aufgefallen ist, sind die geschickt integrierten Gaming Merkmale anderer großer Triple A-Titel. Die Kampfszenen wirken so beeindruckend wie bei „God of War“, während Wall-Runs absolviert werden müssen wie bei „Uncharted“ oder Gegner in edrückender Manier respawnen wie bei „Dark Souls“.
Loot, überall Loot
In Star Wars Jedi: Fallen Order kann man gefühlt so ziemlich jeden Winkel der Galaxie bereisen.
Dabei geht es stets darum, herausfordernde Aufgaben zu lösen. Das kann schon mal etwas kniffelig werden, denn die Rätsel Mechanik ist teilweise schon sehr fordernd. Kleiner Tipp: Nutzt einfach die Hilfe eures BD-1. Euer treuer Roboterfreund kann nämlich sehr gute Lösungsansätze liefern. Am Ende solcher Quests winken immer wertvolle Belohnungen, durchalten lohnt sich also!
Fazit
Mit Star Wars Jedi: Fallen Order schein EA mit der Hilfe von Respawn Entertainment endlich mal wieder ein echter Wurf gelungen zu sein. Das Spiel erfindet das Rad nicht neu, aber integriert Ideen und Mechaniken anderer Triple-A Titel so gekonnt, dass man ein sehr stimmiges Game erhält. Hoffentlich kommt EA nicht auf die unrühmliche Idee, nachträglich nervige In-Game Kaufoptionen zu integrieren, denn das würde den Spielspaß nur unnötig trüben. Star Wars Jedi: Fallen Order ist aus unserer Sicht auf jeden Anwärter auf den „Game of the Year“ Titel.